Thema: Das Haus von Amethyst & Alexia So Apr 24, 2011 8:32 pm
Das Haus
Küche
Wohnzimmer
Badezimmer
Schlafzimmer
Swimmingpool
Amethyst
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Thema: Re: Das Haus von Amethyst & Alexia So Apr 24, 2011 8:48 pm
EINSTIEGSPOST
Als die Sonne verschwand und die Nacht herein brach, erwachte eine junge Vampirin aus ihrem Schlaf. Mit fliessenden Bewegungen erhob sie sich vom Bett und zog die vielen Decken und Tücher von den Fenstern. Am Tage schützten sie die Vampirin vor der Sonne, doch Nachts wollte sie, die Vorhänge nicht sehen. Sie öffnete das Fenster und lies die kühle Nachtluft herein. Dann sah sie hinaus auf die Landschaft die sich vor ihr erstreckte. Es waren die Sümpfe unweit von New Orleans, das Bayou. Das Zirpen der Grillen war micht zu überhören und gelegntlich hörte man ein plätschern wenn ein Alligator sich seine Beute fing. Sie hörte dies alles und noch viel mehr.
Nachdem sie einen Augenblick der Nächtlichen Stille gelauscht hatte, ging sie zu einem weissen Schminktischchen der Mitten im Zimmer stand. Mit einer geübten Bewegung nahm sie eine schwarze Sonnenbrille von dem Tischchen und setze sie auf. Inzwischen war dieses nächtliche Ritual ihr in Fleisch und Blut übergegangen. Alle ihre Bewegungen waren routiniert und alles lag an seinem Platz. Nachdem sie ihre Sonnenbrille aufgesetzt hatte, lief sie junge Frau zu einem Schrank. Einem Schrank der nicht ihr gehört mit Kleidung die nicht ihre war. Ohne Gewissensbisse nahm sie sich Kleidung heraus und zog sie an. Das Haus indem sie sich befand war ebenso wenig ihres wie die Kleidung im Schrank. Doch es gab niemanden mehr, den es interessierte was mit dem Haus und den Gegenständen geschah. Die Besitzerin war vor einige Zeit verstorben und hatte keine Nachkommen hinterlassen, zudem war das Haus alt und baufällig, lag zu weit draussen im Bayou und wurde ständig überschwemmt. Das perfekte Versteck für jemanden der nicht gesehen und gefunden werden wollte.
Nachdem sie sich eine einfache schwarze Jeans und eine passende schwarze Bluse angezogen hatte. Ging sie zurück zu dem Tisch und nahm eine der zwei Bürsten die dort lagen, eilig kämmte sie sich ihr langes dunkelbraunes Haar und packte dann alles wieder an Ort und Stelle. Nachdem die junge Frau sich vollständig bekleidet hatte, machte sie sich auf den Weg nach unten. Dabei durchquerte sie einen dunklen Flur, die Dunkelheit störte sie nicht. Seitdem sie ein Vampir geworden war, sah sie in der Dunkelheit besser als im Lichz, selbst wenn sie ihre Sonnenbrille trug. Lautlos lief sie den schmalen Gang entlang, an dessen Ende sich eine Treppe befand die nach unten führte. Nachdem sie die Treppe hinter sich gelassen hatte, steuerte sie direkt auf ein Zimmer zu. Schon von weitem hatte sie die Geräusche aus diesem Raum gehört. Ohne Anzuklopfen betrat sie den Raum und blieb mit einem leichten Lächeln am Türrahmen stehen. Eine Weile wartete sie darauf das ihre Zwillingsschwester sie bemerkte. Die beidem jungen Frauen, sahen nicht gleich aus, sie waren zweieiige Zwillinge, aber ihr Haar hatte fast den selbe Farbton und auch ihre Augen hatten früher den selben Farbton besessen, doch das alles war lange her. Inzwischen war viel geschehen und sie beide hatten sich verändert.
"Guten Morgen Alexia, wie fühlst du dich?" Eigentlich war es kein Morgen mehr, doch seitdem man sie in Vampire verwandelt hatte, erwachten sie erst wenn die Sonne unterging. Und dies schon seit über drei Jahren. Die zwei Schwestern waren in einem kleinen Dorf in Russland geboren wurden. Beide Kinder hatten bei ihrer Geburt dunkles Haar und auffällige amethystfarbene Augen besessen, sodass ihre Eltern beschlossen sie Amethyst und Alexia zu nennen. Leider hatten die Eltern nicht das Geld für Zwei Kinder und so gaben sie Alexia, die Jüngere der Beiden zu einer anderen Familie. Jahre später hatten sich die Beiden wieder gefunden und waren von da an unzertrennlich gewesen. Sie hatten gemeinsam gelacht, geweint und waren zusammen gestorben. Doch ihr Tod war nicht das Ende gewesen, ein Vampir hatte sie zu Seinesgleichen gemacht, war jedoch verschwunden als er dachte es hätte nicht funktioniert. Nur wenige Stunden später waren die Beiden zurück gekehrt, von da an auf sich selbst gestellt. In der Mythenwelt ist allgemein bekannt das sich Menschliche Frauen nicht wandeln liessen und es verboten war, es zu versuchen. Demestriu hatte alle weiblichen Vampire töten lassen. Nach ihrer Verwandlung, trennten sich die Wege der Zwillinge erneut. Jede der Beiden hatte versucht auf ihre eigene Art und Weise mit der Situation klar zu kommen. Vor wenigen Wochen hatten sie sich wieder gefunden und gemeinsam nach New Orleans gekommen. Sie verstanden sich noch immer und manchmal auch ohne Worte. Auch nach über drei Jahren entdeckten sie immer noch neue Fähigkeiten und Schwächen. Ihnen hatte niemand beigebracht wie man als Vampir lebte und so versuchten sie einfach zu überleben.
Mit einem Lächeln auf ihren Lippen ging Amethyst ins Zimmer ihrer Schwester. "Es ist eine wunderschöne Nacht, wenn du Lust hast können wir in die Stadt gehen." Was sie dort tun würden blieb unerwähnt, schwebte aber dennoch über ihnen. Sie waren Vampire und somit brauchten sie Blut zum überleben. Amethyst selbst hatte keine Probleme mehr mit dem trinken, doch ihre Schwester war anders. Abwartend blickte Amethyst sie an.
Gast Gast
Thema: Re: Das Haus von Amethyst & Alexia Fr Apr 29, 2011 3:05 am
EINSTIEGSPOST
Sie saß auf der Fensterbank im hinterem Teil ihres Zimmers und blickte in die Sternen klare Nacht. Dies tat sie oft wenn sie Morgens aufstand. Morgens!! Ein Seufzer kam über ihre Lippen denn es war nicht wirklich früh am Morgen, sondern eher spät am Abend. Der Abend das Vampirische Morgens dachte sie höhnisch und stieß ein frustriertes Lachen aus. So war es seit drei Jahren und so würde es für den Rest ihres jämmerlichen Daseins bleiben.
Sie stellte die Musik, die sie über die Kopfhörer ihres MP 3 Players hörte lauter. Sie wollte ihre Schwester nicht stören. Nicht das ihre Musik Amy stören würde, zumindest behauptete Amy das es sie nicht störte. Amy hatte ihr sogar schon öfters gesagt das sie ruhig laut Musik hören konnte, aber sie hatte immer das Gefühl mit der ziemlich depressiven Musik die sie momentan hörte alles und jeden zu Nerven. Es war ihre Art alleine zu sein und ihre Gedanken, die immer in Aufruhr waren zu beruhigen. Genau genommen hatte sie sogar die Befürchtung das die Melncholie und die Depressivität der Musik die sie momentan hörte, Amy dazu veranlasste sich eine Kugel in den Kopf zu jagen. Wenn es nur was bringen würde……….. Aber nein! Es würde rein gar nichts bringen, außer das irgendjemand oder sie selbst ein Vermögen an Munition verschwendete und dabei einen enormen Lärm machte. Sie waren nun beide unsterblich. Eine Kugel im Kopf war nun ja wie sollte man sagen, eine wirklich unangenehme und dumme Sache, die sie für eine Weile außer Gefecht setzen würde und sie musste es wissen, da sie sich genau dort schon eine eingefangen hatte. Oh Gott, wenn Amy das wüsste!
Sie erinnerte sich noch äußerst genau an diese Nacht. Nach ihrer Wandlung zum Vampir war sie alleine und streifte völlig verwirrt und aufgebracht durch Russland. Sie fühlte eine innere Unruhe die sie zu zerreißen drohte. Wie sie heute wusste war es ihr Blutdurst der mit jedem Tag stärker wurde. Damals wusste sie nicht was es wahr und war nach ihrer Verwandlung Tagelang ohne Blut ausgekommen. Ausgekommen?? Das war nicht ganz richtig sie hatte es einfach verdrängen wollen, es ignoriert. Sie wusste instinktiv das sie Blut brauchte. Der Gedanke zu Jagen, zu Töten und ihre Fänge die sie nun hatte in den nächst besten Hals irgendeines Menschen zu schlagen, war überwältigend. Aber wollte sie es? Ja unbedingt. Nein, sie wollte es nicht. Irgendwie schaffte sie es eine ganze Weile diesen drang zu ignorieren was zur Folge hatte das sie jeden Tag schwächer wurde, ihre Sinne Amok liefen und ihr unaufhörlich Streiche spielten. Sie wurde unvorsichtig und dann!!! Päääääääääng Sie war so beschäftigt damit sich zusammenzureißen um niemanden anzufallen das sie einem Russischem Mafiosi, der gerade einen seiner Dealer den Arsch aufreißen wollte, direkt in den Lauf seiner Knarre lief. Er dachte sie sei tot und ließ sie dort liegen. Tja falsch gedacht!! Als sie aufwachte war sie erstens verdammt durstig und zweitens ziemlich angepisst, denn auch wenn sie unsterblich war, tat es doch höllisch weh, wenn sich das Projektil einer 9 mm im eigenem Schädel befand und wieder raus wuchs. Der Abend endete sehr Blutig, es war das erste und einzige mal das sie die Menschen deren Blut sie trank auch tötete, das erste mal das sie sich vollkommen im Blutrausch verloren hatte und ohne Rücksicht auf Verluste handelte.
Ich hasse es………………………………............ Genau genommen hasste sie nicht die Unsterblichkeit sondern das Dasein als Vampir. Die Unsterblichkeit selbst hatte seine Vorteile. Amy und sie selbst würden für immer den Körper einer fünfundzwanzig jährigen haben. Die Zeit würde ihnen nichts mehr anhaben können. Hugh Haffner würde sein rechtes Ei dafür her geben! Ein weiterer Vorteil war das ihre Körper mit enormen Selbstheilungskräften ausgestattet waren. Letzteres konnte ein Problem sein wenn man mit dem Gedanken spielte sich selbst umzubringen. Als Vampir konnte man nicht eben einfach mal zwanzig schlaf Tabletten nehmen oder sich von der nächsten Brücke stürzen. Es gab im großen und ganzen zwei todsichere Möglichkeiten als Vampir zu sterben. Die erste Methode funktionierte ohne fremde Hilfe, bei der zweiten wurde es doch ungleich komplizierter. Man konnte sich A: in die Sonne stürzen und zum Kohlebrikett werden oder B: sich einfach jemanden suchen und sich von ihm den Kopf abschlagen lassen. Beides kam für Lexi nicht in Frage. Beim Gedanken zu Verbrennen bekam sie es mit der Angst zu tun, denn sie hasste Feuer, genau wie Amy und den Kopf wollte sie nicht abgeschlagen bekommen weil sie es zu unehrenhaft oder besser gesagt entwürdigend fand. Was soll’s……….. Sterben kam für sie momentan eh nicht in Frage. Das konnte sie ihrer Schwester Amethyst nicht antun.
Sie liebte ihre Schwester Amy, mehr noch sie bewunderte und verehrte sie. Zugegeben sie war auch etwas neidisch.
Alexia selbst war wohl eher eine Schande für alle Vampire. Sie konnte unglaublich gut mit dem Katana umgehen, war eine gute Kämpferin, eine Meisterin mit dem Wurfmesser und unglaublich schnell. Amy allerdings war schneller, stärker und grundsätzlich einfach besser genau wie alle anderen Vampire die sie bisher getroffen hatten. Lexi`s Besondere Fähigkeiten wahren eher telepathischer Natur. Sie und Amy konnten die Gedanken des jeweilig anderen Lesen und hatten als Geschwister eine starke Bindung zueinander. Lexi hatte jedoch schnell gemerkt das ihre Mentalen Fähigkeiten weit über die ihrer Schwester hinaus gingen. Sie konnte die Gedanken von jedem Lesen und auch abblocken. Es war ihr sogar möglich dinge Kraft ihrer Gedanken zu bewegen. Sie spürte das da noch mehr war, das sie noch mehr konnte, sie konnte die Macht fühlen. Super Sache……… Es gab da nur ein Problem! Sie konnte ihre wahnsinnig tollen Kräfte genauso wenig kontrollieren wie sie sich Translozieren konnte. Sie bekam es einfach nicht auf die Kette. Genau genommen war sie ihrer Schwester ein Klotz am Bein.
Das eigentliche Problem war jedoch ein anderes. Sie war ein Pulverfass!! Sie Trank nur sehr widerwillig und unregelmäßig, was sie noch mehr schwächte und außerdem innerlich ziemlich unruhig machte. Sie kämpfte täglich gegen den drang an, alles und jeden anzufallen. Es war nicht so das sie Blut nicht mochte oder es ihr nicht schmeckte, im Gegenteil sie Liebte es genauso wie sie das Jagen und Spielen mit ihrer Menschlichen Beute Liebte. Das Problem daran war sie hatte es nicht unter Kontrolle, weswegen sie sich selbst verabscheute. Ihre Schwester war da anders, sie hatte sich einfach damit abgefunden und die Notwenigkeit von menschlichem Blut akzeptiert allerdings ohne jedes Mal auszurasten wenn sie unterwegs wahren. Es war echt scheiße wen man ein Gewissen, mit einem gewissen Eigenleben hatte. Die Tatsache das sie manchmal Tagelang wartete bis sie mal wieder einen Schluck Blut zu sich nahm, machte es nicht besser, wenn sie dann ausrastete. Das einzige was sie während eines solchen Anfalls beruhigen konnte war Amy. Was würde ich ohne sie tun……….. Sie hatte es Amy zu verdanken das sie bis jetzt noch nicht dem Blutrausch verfallen war. Es war zwar Amy die, die roten Augen eines Vampirs der Horde hatte, aber im Grunde genommen war Lexi die unberechenbarere von beiden. Amy hatte Lexi nie von der Zeit, die sie als Vampire getrennt von einander verbracht hatten erzählt. Obwohl sie neugierig war hatte sie Amy nicht danach gefragt genauso wenig wie Amy sie gefragt hatte.
Sie schaute in den Spiegel ihre Amethyst farbenen Augen waren etwas dunkler als gewöhnlich. Super Sache……. Es bedeutete das sie dringend Trinken musste oder sie würde mal wieder ihre grandiose Selbstbeherrschung verlieren, die sowieso am seidenen Faden hing. Sie verdrehte die Augen und als sie wieder in den Spiegel sah, sah sie das Amy in der Tür stand. Sie nahm ihre Kopfhörer ab und sah Amy an.
“Guten Morgen Alexia! Wie geht es dir?” Amy lächelte ihr wärmstes Lächeln. Ein Lächeln das sie nur für Lexi übrig hatte und sie liebte es wenn Amy so lächelte. “Es ist eine Wunderschöne Nacht! Wenn du möchtest können wir in die Stadt gehen.” Amy blickte sie an und wartete auf eine Antwort. Sie schenkte Amy ihr unverschämtestes Lächeln, ein Lächeln von dem sie wusste das ihre Schwester es Liebte. “Warum eigentlich nicht mein großes Schwesterchen passt ja auf mich auf!” Amy war nicht blöd sie wusste welche Probleme sie mit dem vampirischem Dasein hatte, aber sie hielt es ihr nie vor oder stritt deswegen mit ihr. “Weißt du Lexi mit diesem frechem Grinsen könntest du den Göttern ihr Gold abschwatzen, und jetzt komm du bist völlig ausgehungert genau wie ich!” Lexi schnaubte bei diesem Kommentar spielerisch und verdrehte die Augen. ”Ich will mich nur eben vernünftig anziehen.” Amy musterte sie von Kopf bis Fuß, was zweifellos daran lag das sie schon vernünftig angezogen war. Das war eine Macke die sie noch von ihrem vorherigem Leben als Mensch mit sich brachte, sie musste eben zu jedem Anlass gut aussehen. Sie Liebte Klamotten und Liebte es sich hübsch anzuziehen. Amy lachte lauthals! “Ok und wie lange wird das dauern?” Lexi kicherte und hatte einen äußerst dummen Spruch auf den Lippen sagte aber stattdessen . “Ich brauch nur eine Minute dann können wir los.” Amy drehte sich um und ging schon mal langsam Richtung Haustür, sie war einfach die erwachsener von beiden. Vielleicht werde ich auch noch mal so………….
Amethyst
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Thema: Re: Das Haus von Amethyst & Alexia Sa Apr 30, 2011 7:49 pm
“Ich brauch nur eine Minute dann können wir los.” Als Alexia dies sagte machte sich Amethyst schon einmal auf den Weg nach draussen. Dabei kam sie durch die Eingangshalle des Hauses. Nachdem sie diese durchquert hatte, öffnetete sie die Tür und trat hinaus in die kühle Nachtluft. Ausserhalb des Hauses war es ruhiger und die frische Luft sorgte dafür das die junge Vampirin wieder frei atmen konnte. Auch nach vielen Monaten in Freiheit fühle sich die junge Vampirin noch immer unwohl wenn sie von Wänden umschlossen war. In enge Räume konnte sie gar nicht gehen, ohne dabei Panik zu bekommen. Doch all dies hatte ihre Schwester bisher nicht bemerkt. Ich bin nicht so stark wie Alexia immer denkt, in Wahrheit bin ich schwach...schwächer als sie... Ihre Gedanken waren klar, doch sie würde dies ihrer Schwester niemals sagen können. Für Alexia war sie stark und würde es auch immer bleiben. Amethyst tat für ihre kleine Schwester alles und versuchte sie vor allen möglichen Gefahren zu bewahren. Dies war nicht immer einfach, doch bisher hatte es immer funktioniert.
Seufzend lehnte sie sich gegen die Hauswand, direkt neben das alte Buntglasfenster das einen Blick in den Eingangsbereich gewährte. Von dort aus hatte man einen guten Blick aufs Bayou und auch wenn es dunkel war, nahmen ihre Augen jede Einzelheit in der Dunkelheit wahr. Es war eine Stille Nacht und nichts störte die ruhige Atmosphäre des Bayous. Auch wenn sie draussen war und die Eingangstür hinter sich geschlossen hatte, konnte sie noch immer hören was im Inneren des Hauses vor sich ging. Alexia schien sich gerade anzuziehen, also wartete Amethyst auf sie.
Ihre Schwester war die einzige Person auf dieser Welt die Amethyst etwas bedeutete, ihr Leben war ihr egal und der auch der Rest war nichtsbedeutend. Nach ihrer Verwandlung hatte sie beide sich verändert. Alexia sah man dieser Veränderungen mehr an, sie hasste es so zu sein und trank nur sehr unregelmäßig. Und genau das machte Amethyst die grössten Sorgen. Als sie vor wenigen Minuten in Alexia´s Zimmer gekommen war, hatte sie ihren Hunger sofort gespürt. So wie sie so vieles spürte was Alexia anging. Die Beiden konnte die Gedanken des jeweils Anderen lesen, aber es gab eine Sache die Alexia nicht von ihr wusste. Amethyst konnte einen Teil ihrer Gedanken vor anderen abschirmen. Dies hatte sie auf die harte Tour lernen müssen, die Gedanken eines jungen Vampirs waren ein perfektes Ziel für Angriffe auf der geistigen Ebenene und wenn man sich nicht davor schützen konnte, dann wurde man nach und nach von Innen heraus zerstört.
Amethyst erinnerte sich nicht gern an die Zeit zurück, in der sie von Alexia getrennt gewesen war. Sie beide hatten in dieser Zeit ihre eigenen Erfahrungen gemacht. Gute und Schlechte und ihre Kräfte hatten sich unterschiedlich entwickelt.
Nach einigen Minuten des Wartens hörte Amethyst wie sich die Schritte ihrer Schwester näherten und einige Sekunden später war sie bei ihr. "Du bist endlich da, gut dann kann es ja losgehen." Sagte sie zu ihr und nahm dann Alexias Hand. "Ich habe da gestern eine Interessante Bar endeckt, die können wir uns heute mal anschauen." Amethyst lächelte ihre Schwester an und translorierte sie dann gemeinsam nach New Orleans direkt in eine Gasse gegenüber dem Bloody Sky.